In der 5. und 6. Schulstufe wird im Wesentlichen das Beurteilungssystem der Volksschule inklusive den damit verbundenen Berechtigungen übernommen. (Notenskala von Sehr Gut bis Nicht Genügend)
Um den unterschiedlichen Leistungspotenzialen der Schüler und Schülerinnen hinsichtlich des weiteren Bildungsweges gerecht zu werden, haben in der 7. und 8. Schulstufe der Neuen Mittelschule Leistungsfeststellungen und -beurteilungen in den differenzierten Pflichgegenständen (Deutsch, Mathematik, Englisch) nach den Anforderungen des Lehrplans nach grundlegenden und vertieften Gesichtspunkten zu erfolgen. Diese Beurteilungen entscheiden über Berechtigungen, die den Schülern und Schülerinnen bei einem Übertritt in eine andere Schule erteilt werden. Die Inhalte der vertieften Allgemeinbildung haben einen höheren Komplexitätsgrad und entsprechen dem Bildungsziel der AHS Unterstufe. Die grundlegende Bildung umfasst die gleichen Inhalte, allerdings auf einer weniger komplexen Ebene.
Das Erreichen der unterschiedlichen Bildungsziele wird in den Leistungsfeststellungen, den Schulnachrichten und den Zeugnissen der 7. und 8. Schulstufe ausgewiesen. In den Lernsettings gibt es keine Unterschiede.
Zu jedem Jahreszeugnis gibt es eine "Ergänzende Differenzierende Leistungsbeschreibung" (EDL),in der überfachliche Kompetenzen des Kindes, seine Schwerpunktsetzungen in der Stundentafel bzw. besondere Leistungen und Talente, erworbene Zertifikate und Erfolge bei Wettbewerben ausgewiesen werden.
Der Zielbereich der NMS ist eine Beurteilung mit der Note „ Gut“. In der Leistungsbeurteilungsverordnung wird die Note „Gut“ wie folgt beschrieben: „Mit „GUT“ sind Leistungen zu beurteilen, mit denen der Schüler nach Maßgaben des Lehrplanes gestellten Anforderungen in der Erfassung und in der Anwendung des Lehrstoffes sowie in der Durchführung der Aufgaben in über das Wesentliche hinausgehendem Ausmaß erfüllt und, wo dies möglich ist, merkliche Ansätze zur Eigenständigkeit beziehungsweise bei entsprechender Anleitung, die Fähigkeit zur Anwendung seines Wissens und Könnens auf für ihn neuartige Aufgaben zeigt.“(LBVO § 14(3))
In der Philosophie der Neuen Mittelschule wird in Übereinstimmung mit der LBVO das Modell von Norman L. Webb „Depth of Knowledge“ angewandt. Schülerinnen und Schüler beweisen im Bereich der Note Gut, dass sie strategisches Denken anwenden können, d. h. sie können logisch denken, Pläne entwickeln, Belege und Daten begründen, mehrere Lösungswege finden bzw. Aufgaben abstrahieren.
An der NNÖMS Schrems erfolgt dies in den Hauptgegenständen in folgenden Kompetenz-und Inhaltsbereichen:
Die SchülerInnen können...
Die SchülerInnen...
Die SchülerInnen...
Die SchülerInnen...
SchülerIn kann aus Texten über vertraute Themenbereiche die Hauptaussagen verstehen, wenn in deutlicher Standardsprache gesprochen wird.
SchülerIn kann einfache Texte aus dem Alltagsleben verstehen und feststellen, ob Behauptungen zum Text zutreffend sind sowie Fragen dazu beantworten.
SchülerIn kann an einfachen Gesprächen über vertraute Themen teilnehmen und sich aktiv einbringen. SchülerIn kann seine/ihre Anliegen in einfachen zusammenhängenden Sätzen vorbringen.
SchülerIn kann unkomplizierte, zusammenhängende Sätze zu vertrauten Themen aus seinem/ihrem Interessensgebiet verfassen z.B. E-Mails, Briefe, Notizen, Tagebucheintragungen.
Die Schüler und Schülerinnen können
Die Note Sehr Gut fordert nach Webb Ansätze von erweitertem Denken. (untersuchen und erkunden, nachdenken, mehrere Faktoren berücksichtigen, vernetzen, in Beziehung setzen, eine Lösungsstrategie aus vielen entwickeln und anwenden)